Heilwasserbehandlungen

Heilwasserbäder

Wenn das Poolbad aufgrund der Art der Krankheit nicht empfohlen wird, empfehlen wir das Bad mit Heilwasser. Während des Bades erfolgt die Behandlung zusätzlich mit alkalischem Hydrogencarbonat enthaltendem Wasser, das als Heilwasser qualifiziert ist. Die Wirkung auf den Körper ist die gleiche wie bei einem Thermalbad mit Heilwasser.

Gewichtsbadbehandlung

Das machen wir in einem eigens dafür eingerichteten Becken. Je nachdem, ob der Patient Nacken-, Rücken- oder Lendenwirbelsäule hat, verwenden wir Nacken- oder Achselstützen Haben Sie Hüft-, Knie- oder Sprunggelenksbeschwerden? Auch die zugrunde liegende Erkrankung bestimmt, wo und wie viel Gewicht angelegt wird oder ob die Behandlung ohne Gewicht durchgeführt wird.

Aufgrund der vielen Kontraindikationen ist eine Röntgenuntersuchung des zu behandelnden Areals vor mehr als 5 Jahren wichtig. Die Gewichtsbadbehandlung ist am effektivsten, wenn dem Patienten eine Massage- oder Unterwasserstrahlmassagebehandlung vorausgeht, oder Unmittelbar nach der Behandlung ruht er sich für eine halbe Stunde bis 1 Stunde liegend aus.

Kohlensäurehaltige Badebehandlung

In unserer Klinik verwenden wir es in Form eines Sprudelbades mit Kohlensäure. Der Sättiger befindet sich unterhalb der Behandlungswanne – in dieser wird Kohlensäure mit Wasser vermischt – von hier leiten wir das kohlensäurehaltige Wasser in die halb mit Thermalwasser gefüllte Wanne.

Die Behandlung wirkt sich hauptsächlich auf das Kreislaufsystem aus: Sie erweitert die Blutgefäße, verbessert die Durchblutung, senkt den Blutdruck, verbessert die Herz- und Lungenfunktion und wird daher bei Menschen mit Gefäßverengung, Herzerkrankungen, nach einem Herzinfarkt, in der Rehabilitation eingesetzt von Herzoperationen. Unter den Erkrankungen des Bewegungsapparates eignet es sich zur Behandlung von Neuritis und Osteoporose. Es ist auch bekannt, dass es eine gute stressabbauende Wirkung hat.

Nach der Behandlung dürfen Sie nicht duschen, sondern müssen mindestens eine Stunde im Bademantel ruhen. Während dieser Zeit wenden wir keine andere Behandlung an.

Unterwasserstrahlmassage - Tangentenbehandlung

Umgangssprachlich ist es nur als Tangentorbehandlung bekannt, obwohl sich dieser Name eigentlich auf das Gerät bezieht, das das Wasser bewegt. Während der Behandlung liegt der Patient in einer großen medizinischen Wanne, so dass sich die zu behandelnde Körperpartie immer unter Wasser befindet und mit einer speziellen Abfolge von Wasserstrahlen massiert wird. Der Druck des Wasserstrahls variiert je nach Körperbau, Krankheit und Behandlungszweck des Patienten.

Die Behandlung ist effektiv, wenn sie mit der richtigen Technik angewendet wird. Es wird hauptsächlich verwendet, um die Muskeln der unteren und oberen Gliedmaßen in der Nähe der Wirbelsäule zu behandeln. Wir führen überwiegend Ganzkörperbehandlungen durch. Es eignet sich besonders zur Behandlung von Menschen, die an Osteoporose, Morbus Bechterew, hochgradigen Fehlbildungen und Neuritis leiden. Oft stellen wir fest, dass bei starken Muskelschmerzen und Spasmen die Heilmassage aufgrund der Schmerzen nicht durchführbar ist, in solchen Fällen empfehlen wir die Unterwasser-Wasserstrahlmassage.

Unterwassertherapie

Bei fortgeschrittenen Erkrankungen des Bewegungsapparates kann die Muskulatur partiell oder am ganzen Körper reduziert sein. Wiederkehrende Entzündungen können zu einer Schrumpfung der Gelenkkapsel und der Bänder führen, was zu einer eingeschränkten Bewegungsfreiheit führt. Durch regelmäßige tägliche Physiotherapie kann dem Prozess vorgebeugt werden, was aber aufgrund der Schmerzen oft nicht durchführbar ist.

Aber auch diese Gelenke lassen sich im lauwarmen Wasser schmerzfrei bewegen. Verkrampfte, angespannte Muskeln werden dehnbar und ihre Kraft nimmt zu.

Die Unterwasser-Physiotherapie wird in Gruppen von 8-10 Personen in einem speziell gestalteten Becken mit therapeutischem Wasser unter Anleitung unserer Physiotherapeuten durchgeführt.

Die Behandlungen finden in 3 Übungsgruppen statt: Nacken-Schulter-, Wirbelsäulen- und Hüft-Knie-Gruppe.

Das Indikationsspektrum ist sehr breit, da es bei fast allen rehabilitativen Erkrankungen notwendig sein kann. Neben Verschleißerkrankungen der Wirbelsäule, der Schultern, der Hüfte und der Kniegelenke spielt sie auch bei der Behandlung von entzündlichen Gelenkerkrankungen eine wichtige Rolle. Sie ist eine unserer wichtigsten Behandlungsmethoden nach prothetischen Eingriffen, Wirbelsäulenhernienoperationen, Frakturen, Bänderverletzungen und Osteoporose.

Gruppentherapeutisches Schwimmen (unter 18 Jahren)

3 mal pro Woche finden in der Schule therapeutische Schwimmkurse unter Anleitung eines Sportschwimmtrainers statt.

Der Hauskinderarzt überweist den Patienten auf Empfehlung eines Facharztes zu diesen Sitzungen, meist wegen Skoliose, Haltungsstörungen, Entwicklungsstörungen von Brust, Hüfte und Beinen, Asthma, Herz- und Gefäßerkrankungen, Gliederschwächezuständen, bestimmten Nerven Systemerkrankungen, juvenile Hypertonie, Fettleibigkeit.

Diese Behandlungsform wird ohne Selbstbehalt von der Sozialversicherung vollumfänglich unterstützt.